Erkrankungen der Aorta stellen für die betroffenen Patienten eine oftmals plötzlich einsetzende lebensbedrohliche Situation dar. Für den behandelnden Arzt sind sie eine bleibende Herausforderung. Bis vor wenigen Jahren war die chirurgische Behandlung aortaler Aneurysmata jeglicher Lokalisation die einzige wirkungsvolle Therapieoption, die an hochspezialisierte Einrichtungen und die dort vorgehaltenen Möglichkeiten gebunden war.
Mit der in den letzten Jahren einsetzenden und noch anhaltenden rasanten Entwicklung der Stent-Technologie zur Behandlung aortaler Aneurysmata steht den Medizinern nunmehr ein Instrument zur Verfügung, welches neue therapeutische Optionen eröffnet. Die bis dato immer noch beträchtliche perioperative Morbidität und Mortalität der klassischen Aneurysma-Chirurgie wird deutlich positiv beeinflusst und bisher als inoperabel eingeschätzte Patienten erhalten eine therapeutische Option.
Das wesentliche Charakteristikum dieser erfolgreichen Entwicklung zur Behandlung der unterschiedlichsten Aortenpathologien ist im interdisziplinären Therapieansatz in Verbindung mit einer rasanten materialtechnischen Entwicklung zu sehen. Die endovaskuläre Behandlung von Aortenerkrankungen ist bedingt durch den zunehmenden Bedarf an Behandlungsoptionen bei einer stetig älter werdenden Bevölkerung zu einem Schwerpunkt in der Herz- und Gefäßchirurgie in Karlsburg geworden.
Die Klinik für Gefäßchirurgie hat mehrfach erfolgreich am externen, vergleichenden, bundesweiten Qualitätsmanagement Gefäßchirurgie zur Behandlung des Bauchaortenaneurysmas teilgenommen.
Dem Klinikum Karlsburg wird bestätigt, dass alle Voraussetzungen vorliegen, um Patienten mit Bauchaortenaneurysma qualitativ hochwertig zu versorgen. Entsprechend der strengen Richtlinien werden sowohl personelle als auch technische Standards erfüllt. Das interdisziplinäre Behandlungsteam im Klinikum Karlsburg besitzt eine hohe fachliche Qualifikation und kann unter besten Bedingungen arbeiten.