40. Deutsche Krankenhausmeisterschaften im Fußball

Freizeitkicker aus Karlsburg schafften es bis ins Achtelfinale

Karlsburg. Das Fußballteam des Klinikums Karlsburg hat an den 40. Deutschen
Krankenhausmeisterschaften im Fußball teilgenommen und es bis ins Achtelfinale
geschafft. Der traditionelle Fußballwettbewerb für ärztliches, pflegerisches und
administratives Personal deutscher Kliniken in Melsungen (Nordhessen) zählt zu den
größten Amateurwettbewerben im Fußball und zog in diesem Jahr 26 Männer- und
drei Frauenteams in seinen Bann. Die große Fußballparty wurde ausgerichtet vom
Verein Deutsche Krankenhausmeisterschaften e. V. und dem Hauptsponsor
„B. Braun“, ein in Melsungen ansässiges Pharma- und Medizintechnikunternehmen.

Zum zweiten Mal war in Hessen auch ein zehnköpfiges Karlsburger Fußballteam am
Start. „Es wird auf Kleinfeld gespielt, mit vier Feldspielern und einem Torwart. Für uns
Freizeitkicker ist das anspruchsvoll“; erklärte Matthias Richter, Leiter Kodierung
/Medizincontroller im Klinikum Karlsburg. Zum Glück gäbe es Wechsel zum
Durchschnaufen, meinte er verschmitzt. Die Gruppenphase überstand das Team trotz
schwieriger Gegner, darunter Titelverteidiger GLG Werner Forßmann Klinikum, und
kam weiter. „Das Losglück war allerdings nicht auf unserer Seite. Im Achtelfinale sind
wir dann gegen den späteren Drittplatzierten DIAKO Krankenhaus Bremen
ausgeschieden“, sagte der Karlsburger Medizincontroller. Auf jeden Fall wolle man im
nächsten Jahr erneut antreten. „Krankenhausmeisterschaften sind mehr als ein
Fußballturnier“, betonte Matthias Richter. In der Karlsburger Mannschaft stünden
Mediziner neben Pflegern und Verwaltungsmitarbeitern. Beim Vorbereiten auf das
Turnier habe man sich gut kennengelernt. „Jetzt sind wir eine verschworene Truppe.
Herzlichen Dank auch an die Klinikleitung, die uns die An- und Abfahrt der Reise sowie
die Trikots spendiert hat“, betonte Matthias Richter.

Die 40. Deutschen Krankenhausmeisterschaften der Männer gewann wie im Vorjahr
das Werner Forßmann Klinikum Eberswalde. Die Titelverteidiger setzten sich im Finale
souverän mit 2:0 gegen das erstmals angetretene Gesundheitszentrum Dr. Roy Kühne
aus dem südniedersächsischen Northeim durch. „Ich bin wahnsinnig stolz auf die
Mannschaft“, sagte Teamchef Andreas Schwenke, leitender Oberarzt in der
Frauenklinik des Eberswalder Krankenhauses. Es ist bereits der siebte Meistertitel für
die Mannschaft aus Brandenburg, die nun wieder für Deutschland bei der Klinik-
Europameisterschaft antreten wird. Im vergangenen Jahr hatten die Eberswalder zur
„Eurospital“ in Österreich Bronze geholt. Bei der zum siebten Mal ausgespielten
Krankenhausmeisterschaft der Frauen siegte zum vierten Mal in Folge die VAMED
Rehaklinik in Damp an der Ostsee.

Hinten links: Ahmad Melhem (Assistenzarzt Herzchirurgie), Christopher Kullat (Krankenpflegehelfer),
Matthias Richter (Leiter Medizincontrolling / Kodierung), Frederik Lendeckel (Assistenzarzt
Kardiologie), Leonid Gertha (Assistenzarzt Herzchirurgie)

Vorne links: Stefan Mladenovic (Assistenzarzt Herzchirurgie), Michel Lejeune (Fachpfleger für
Intensivmedizin und Anästhesie), Andreas Lück (Sicherheitsdienst), Dennie Reinke (Krankenpfleger
Herzchirurgie), Veit Bendik (Krankenpfleger Herzchirurgie)